Der Fahrradabsatz hat hierzulande in der Pandemie kräftig Fahrt aufgenommen. Dies hat dazu geführt, dass der Bestand an Fahrrädern mittlerweile die Marke von 80 Millionen überschritten hat. Gegenüber dem Stand von vor 10 Jahren ist das ein Plus von rund 16 Prozent. Kehren die Deutschen also dem Auto den Rücken und steigen aufs Rad um? Das zeigen die Daten nicht, denn auch der Pkw-Bestand ist im selben Zeitraum gewachsen - allerdings nicht ganz so schnell: von 42,3 Millionen Fahrzeugen auf über 48 Millionen (+13,9 Prozent). Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Zweirad-Industrie-Verbands und des Kraftfahrt-Bundesamts. Damit kommen auf jeden Deutschen rechnerisch rund ein Fahrrad und 0,58 Autos.
Der Fahrradabsatz hat in der Pandemie kräftig Fahrt aufgenommen, wie diese Statista-Grafik zeigt. Insgesamt wurden laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) 2021 6,7 Millionen Fahrräder in Deutschland verkauft. Rund 43 Prozent davon sind E-Bikes. Der ZIV schätzt, dass landesweit über acht Millionen Fahrräder mit Elektromotor unterwegs sind.
Das am häufigsten genutzte Pkw-Segment in Deutschland ist die Kompaktklasse mit einem Bestand von über 11,9 Millionen Personenkraftwagen. Diese machen ungefähr 24,7 Prozent des gesamten Personenkraftwagen-Bestandes in Deutschland aus, in den letzten Jahren sinkt der Anteil des Segmentes jedoch. Auch bei den Neuzulassungen zeigt sich dieser Trend. Seit 2016 werden jedes Jahr weniger Kompaktklassewagen neu zugelassen, 2020 etwa 598.000. Erfolgreichstes Segment nach Neuzulassungen waren in den Jahren 2019 und 2020 SUVs. Sie erfreuen sich in Deutschland seit einigen Jahren großer und weiter steigender Beliebtheit.