Am 27. Mai startet mit Obi-Wan Kenobi die nächste Serie aus dem multimedialen Star-Wars-Universum auf Disney+, für die Ewan McGregor erneut in die Rolle des weisen Jedi-Meisters schlüpft. Wie unsere Grafik auf Basis einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov zeigt, dürfte die Serie in Deutschland nicht viel Begeisterung auslösen.
Egal ob die Filme Rogue One und Solo, Animationsserien wie Star Wars: The Clone Wars oder Produktionen wie The Mandalorian und Das Buch von Boba Fett, eine deutliche Mehrheit der Deutschen hat nicht vor, sich mit den Spinoffs des erfolgreichen Star-Wars-Franchise zu beschäftigen. Die beiden genannten Filme, die die Beschaffungs der Pläne des Todessterns und die Vorgeschichte des Schmugglers Han Solo behandeln, sind dabei noch mit am beliebtesten. Ein Viertel der Befragten haben sie entweder gesehen oder planen noch, sie zu sehen, bei The Mandalorian und Star Wars: The Clone Wars sind es rund 26 Prozent. Die aktuellste Star-Wars-Serie rund um den Kopfgeldjäger Boba Fett schneidet mit 19 Prozent mit am schlechtesten ab.
Obwohl nicht klar ist, wann der Wortwitz um den bekannten Ausspruch "May the Force be with you", im Deutschen "Möge die Macht mit dir sein", und seine Fehlinterpretation "May the 4th be with you" seinen Anfang genommen hat, wird der am 4. Mai stattfindende Star Wars Day laut dictionary.com offiziell seit 2011 begangen.
Mit Einnahmen von rund 10,3 Milliarden US-Dollar ist das Star-Wars-Franchise momentan die zweiterfolgreichste Filmreihe der Welt. Trotz der Hingabe seiner Fans dürfte das Franchise seinen direkten Konkurrenten hinsichtlich Kinoeinnahmen nicht mehr einholen können. Das erstplatzierte Marvel Cinematic Universe hat Stand Februar 2022 einen Vorsprung von rund 15 Milliarden US-Dollar. Disney-Live-Action-Neuauflagen liegen mit etwa 9,8 Milliarden US-Dollar auf dem dritten Platz, gefolgt von J.K. Rowlings Harry-Potter-Franchise mit rund 9,3 Milliarden US-Dollar. Böses Blut dürfte es auf dem Treppchen dennoch nicht geben, gehören doch sowohl Marvel und Star Wars zum Disney-Konzern.