In den USA wird mit großem Abstand der meiste Umsatz mit digitaler Audiowerbung gemacht – hier wird der Umsatz in diesem Jahr deutlich die Milliardengrenze überschreiten. Das zeigt die Infografik auf Basis einer Schätzung des Statista Advertising and Media Outlooks. Deutschland liegt mit knapp 140 Millionen Euro Jahresumsatz an sechster Stelle der Rangliste. Die Ausgaben für digitale Audiowerbung sind in der Corona-Krise nicht eingebrochen und steigen bis zum Jahr 2023 voraussichtlich kontinuierlich an, wie diese Statista-Grafik zeigt.
Digitale Audiowerbung umfasst alle Werbeeinnahmen, die durch Pre- und In-Stream-Audioanzeigen, die in Musik und Podcast-Streamingdiensten erscheinen, umgesetzt werden. Dazu gehören werbeunterstützte kostenlose Versionen von Premium-Abonnementdiensten oder werbefinanzierte Dienste. Bei den Formaten kann es sich um einzelne Spots, Tandem-Spots oder Sonderwerbeformen wie Presenting, On Air Promotions und Infomercials handeln, die direkt in die Audiodatei eingebettet oder dynamisch eingefügt werden. Banner- oder Videoanzeigen, die nur im Webplayer des Streaming-Dienstes enthalten sind, sind nicht inbegriffen. Podcasts sind Mediendateien (Audio oder Video) aus dem Internet, die meist episodenartig aufgebaut sind und abonniert werden können. Bereits Anfang bis Mitte der 2000er kamen erste Podcasts auf und gewannen durch die Verbreitung von Smartphones zunehmend an Bedeutung.