Bei der Vermögensanlage gehen die Bundesbürger lieber kein Risiko ein. Die beliebteste Form der Geldanlage ist nach wie vor das Sparbuch (56 Prozent) - das zeigt eine Umfrage der Markt-Media-Studie VuMA unter mehr als 23.000 Befragten ab 14 Jahren vom November 2020.
22,9 Prozent der Befragten geben an, Immobilien zu besitzen. Jeder Fünfte investiert in vermögenswirksame Leistungen (VL), eine tarifvertragliche, per Arbeitsvertrag vereinbarte oder freiwillig gezahlte Geldleistung durch den Arbeitgeber, wie die Grafik von Statista zeigt. Bei riskanteren Geldanlagen zögern die Deutschen hingegen: Lediglich 11,3 Prozent besitzen Anteile an Investmentfonds und nur 9,9 Prozent investieren in Aktien.
Die Umfragedaten, die auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet wurden, bestätigen die Aktien-Scheu der Deutschen. Bereits eine YouGov-Umfrage im Auftrag des Versicherungskonzerns Axa vom Januar 2019 kam zu dem Ergebnis, dass vor allem die Generation der 51- bis 64-Jährigen „unkontrollierbare Risiken“ an der Börse sieht.