Deutschland erfragte rund 8.500 mal Nutzerdaten bei Google und Facebook
Immer häufiger erbeten staatliche Behörden bei Internetanbietern Zugriff auf Nutzerdaten. Bei Google haben deutsche Behörden und Gerichte 2013 rund 61 Prozent mehr Anfragen gestellt als noch 2012. Facebook veröffentlichte nun vor kurzem erstmals ebenfalls die entsprechenden Statistiken. Daraus wird ersichtlich, dass das Anfragenvolumen hier zwar niedriger ist als bei Google, sich aber auf ähnlichem Niveau befindet. In Großbritannien hingegen fragten die Behörden öfter bei Facebook als bei Google an.
Ein kleiner Fisch dagegen ist Twitter. In den in der Grafik aufgeführten Ländern wurden beim Kurznachrichten-Dienst jeweils nur eine zweistellige Zahl an Anfragen gestellt. In Deutschland waren es sogar weniger als zehn pro Halbjahr. Weltweit liegt die Zahl der Behördenanfragen insgesamt unter dem Wert, den Facebook allein für Deutschland aufführt.
Facebook hat auch publiziert, wie oft es den Zugriff auf Inhalte sperren musste. Eine Grafik dazu finden Sie hier.