Kühle Luft
Klimakrise
Der weltweite Energieverbrauch von Klimaanlagen steigt kontinuierlich. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Internationalen Energie Agentur (IEA) zeigt, wurde für die Kühlung von Wohn- und Geschäftsgebäuden im Jahr 2016 rund 2.000 Terrawattstunden verbraucht. Das sind geschätzt rund 10 Prozent des gesamten Stromverbrauchs der Welt. Im Jahr 1990 wurden rund 600 Terrawattstunden verbraucht. Auch das ist eine sehr große Zahl, sie entspricht in etwa der gesamten jährlichen Bruttostromerzeugung der Bundesrepublik Deutschland. Am meisten Energie für Gebäudekühlung verbrauchen derzeit die USA und China. Mit deutlichem Abstand folgen die Europäische Union, der Nahe Osten und Japan. Weil der Strom zum Betrieb von Klimaanlagen in vielen Ländern in Kohlekraftwerken gewonnen wird, belastet der Betrieb der Anlagen Umwelt und Klima.