Diät und Diätprodukte - Wege der Gewichtsreduktion
- die Eigenschaften der konsumierten Lebensmittel (z.B. zucker- und kalorienreduzierte Nahrung)
- die Quantität der Lebensmittelzufuhr
- das Zeitfenster der Einnahme
Intervallfasten als beliebteste Diät-Methode
Mittlerweile hat sich eine Reihe von unterschiedlichen Diäten entwickelt: Von der Eiweiß-Diät und Intermittierendes Fasten, über die Low Carb-Diät und Stoffwechseldiät bis hin zur Paleo-Diät. Dabei schwören viele Verbraucher auf das Intervallfasten, das sich einen bestimmten Ernährungsrhythmus zu Nutze macht. Hierbei wird in einem bestimmten Zeitfenster auf Nahrung verzichtet. Ein Beispiel hierfür ist die 16:8-Methode. Bei dieser Art des Intervallfastens wird in 16 Stunden am Tag auf Nahrung verzichtet. Nur in den verbleibenden acht Stunden darf die Person nach bestimmten Regeln Nahrung zu sich nehmen. Knapp 20 Prozent der Verbraucher in Deutschland haben diese Diätmethode bereits ausprobiert (Stand: 2020). Mittlerweile gibt es auch Apps, die einer Person bei einer Diät unterstützen – zum Beispiel in Form von Ernährungs- und Fitness-Apps. Viele Verbraucher nutzen bereits Info-Apps zu Fitness-, Gesundheits- oder Ernährungsthemen.Mittlerweile gibt es eine Vielfalt an Diät-Produkten
Zu vielen konventionellen Produkten gibt es auch fett- und zuckerreduzierte Alternativen. Diese lassen sich dem Oberbegriff „Light-Produkte“ unterordnen. Die Bandbreite von „Light-Produkten“ ist vielfältig: Von Limonade, Joghurt, Margarine, Müsli bis hin zu Wurstprodukten gibt es mittlerweile vieles in der Light-Variante. Doch die gesundheitliche Wirkung von Light-Produkten gilt als umstritten. So greifen viele Hersteller als Ersatz für Zucker und Fett oftmals auf umstrittene Süß- und Zusatzstoffe zurück. Zudem genießen die Light-Alternativen im Vergleich zu den herkömmlichen Produkten weniger Beliebtheit. Zum Beispiel wurden im Jahr 2023 insgesamt 30,2 Liter Limonade (ohne Light-Produkte) pro Person getrunken. Der Pro-Kopf-Konsum von Light-Limonaden lag hingegen nur bei etwa 3,9 Litern.Neben den „Light-Produkten“ bieten einige Hersteller auch Produkte an, die speziell für diätetische Zwecke produziert wurden. Dazu zählen z.B. Formula-Produkte, bei der eine ganze Mahlzeit durch ein kalorienreduziertes Produkt ersetzt werden – etwa in Form von Fertigdrinks, Shakes oder in Pulverform (z.B. von Yokebe, Almased). Des Weiteren können bestimmte Diätmittel unterstützend auf die Gewichtsabnahme einwirken – u.a. Fettverbrenner oder Appetitzügler. Zuletzt haben rund 1,61 Millionen Verbraucher in Deutschland rezeptfreie Mittel zum Abnehmen verwendet.