Basismetalle (auch Nichteisen- oder Buntmetalle genannt) bilden in Reinform oder Teil von Legierungen das Fundament für eine Vielzahl von Anwendungen in essenziellen Industriezweigen wie der
. Sie werden in großen Quantitäten primär im Rahmen des
oder sekundär durch das Recycling von Altmetall gewonnen, was insbesondere für die Metalle Aluminium und Kupfer von immer größer werdender Bedeutung ist. Neben diesen beiden Metallen sind auch Nickel, Zink und Zinn wichtige Vertreter der Basismetalle, die in vielen Alltagsanwendungen vorkommen.
Aluminium
Das unedle Leichtmetall
Aluminium findet aufgrund seines geringen Gewichts bei gleichzeitig hoher Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit in der Luft- und
Raumfahrttechnik, in Fahrzeugen und im
Leichtbau Anwendung. Die Gewinnung aus Bauxiterz und die anschließende Raffinierung sind sehr energieintensive Prozesse, weshalb die nachhaltigere und energieeffizientere Gewinnung aus Aluminiumschrott (Sekundäraluminium) immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Blei
Das mattgraue Schwermetall wird bereits seit dem Altertum verwendet. Während es damals noch für Rohre und Gegenstände des täglichen Bedarfs verwendet wurde, findet es heute hauptsächlich Anwendung in der
Batterieherstellung und der
Medizintechnik, wo es zum Beispiel aufgrund seiner hohen Dichte als Material zur Abschirmung von Radioaktivität und Röntgenstrahlung verwendet wird. Die größten
Reserven befinden sich in Australien; das Land mit der größten
Fördermenge ist die Volksrepublik China.
Kupfer
Ob in Kabeln, Legierungen, Schmuck oder Essgeschirr – Kupfer ist bereits seit der Bronzezeit ein essenzieller Werkstoff, dessen Nachfrage auch in Zukunft konstant bleiben wird.
Kupferlagerstätten finden sich vor allem in Südamerika, wo sich auch die chilenische „Escondida“-Mine mit der weltweit
größten Produktionskapazität befindet. Ein wichtiges Unternehmen, dass auf das Recycling von Kupferschrott spezialisiert ist, ist die deutsche
Aurubis AG.
Nickel
Traditionell wird das Übergangsmetall Nickel in Legierungen verwendet. Insbesondere der Korrosionsschutz durch das sogenannte „Vernickeln“ ist dabei eine häufige Anwendung. So ist es auch in der
Stahlindustrie eine wichtige Komponente für Edelstahl. Durch die Anwendung in Batterien für Elektroautos wird die Nachfrage nach Nickel auch in Zukunft nicht abnehmen. Das Land mit den am Abstand größten
Reserven und der größten
Produktionsmenge ist Indonesien.
Zink
Vor allem als Bestandteil der Legierung Messing (Kupfer-Zink) wird das weiß-silbrige und spröde Metall Zink benötigt. Aber auch in der Stahlindustrie wird es zum Korrosionsschutz verwendet. Für alle Lebewesen ist es zudem ein lebenswichtiges Spurenelement, dass als Bestandteil von Enzymen fungiert. Die weltweit zweitgrößten
Reserven und die größte
Produktionsmenge sind dabei in China zu verorten.
Zinn
Das weiche und formbare Schwermetall Zinn wird hauptsächlich zur Herstellung von Legierungen zum Löten oder Weißblech, zum Beispiel für die
Verpackungsindustrie, verwendet. Auch in der Chemieindustrie findet es etwa zur Produktion von
Farben und Lacken Anwendung. Die globale
Minenproduktionsmenge belief sich im Jahr 2023 auf insgesamt über 290.000 Tonnen, von denen ein großer Anteil in China, Myanmar und Indoniesen produziert wurde.
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