Einwanderer in die Schweiz bis 2024
Im Jahr 2024 gab es rund 213.000 Übertritte in die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz. Damit ist die Zahl der Einwanderungen im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Im Jahr 2023 erreichte die Einwanderung einen historischen Höchststand. Das ist vor allem auf Einwanderer aus der Ukraine zurückzuführen. Personen aus der Ukraine mit Schutzstatus S, welche seit mindestens einem Jahr in der Schweiz leben, zählten nun zur ständigen Wohnbevölkerung. Das betrifft also auch Menschen, welche 2022 vor dem Krieg in der Ukraine in die Schweiz geflüchtet sind. Die Angaben beziehen sich ausschließlich auf Einwanderungen aus dem Ausland und nicht auf Binnenwanderungen innerhalb der Landesgrenzen.
Größte Einwanderergruppen
Mit rund 22.000 Personen waren im Jahr 2023 die drittgrößte Gruppe der Einwanderer Schweizer Staatsangehörige, welche zurück in das Land zogen. Neben Ukrainern gab es am meisten Einwanderer mit deutscher Staatsangehörigkeit. Auf Platz vier und fünf folgen die beiden Nachbarstaaten Frankreich und Italien. Die beiden größten ausländischen Bevölkerungsgruppen in der Schweiz stellen Italiener und Deutsche dar.
Erwerbstätigkeit häufigster Einwanderungsgrund
Zu den häufigsten Einwanderungsgründen der ausländischen Einwanderer in die Schweiz zählt neben Familiennachzug sowie Aus- und Weiterbildung vor allem die Einwanderung zum Zwecke der Erwerbstätigkeit. Letzteres war mit knapp 90.000 Personen der ständigen ausländischen Bevölkerung mit Abstand der häufigste Grund für eine Einwanderung in die Schweiz.