GfK-Konsumklima-Umfrage in Deutschland 2024
Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich nach Angaben der GfK zuletzt nur leicht verbessert: für Januar wird ein Wachtsum des GfK-Konsumklima-Index auf -21,3 Punkte prognostiziert, im Dezember lag der Indexwert bei -23,1 Punkten. Laut der GfK-Konsumklimastudie wuchsen die Indikatoren für die Anschaffungsneigung und die Einkommenserwartung im Dezember leicht. Die Konjunkturerwartung legte laut GfK ebenfalls zu.
Das Konsumklima kann dabei laut GfK als vorlaufender Indikator für das Konsumverhalten in Deutschland interpretiert werden. Aus den in einem Monat ermittelten Werten für die Einkommenserwartung, die Anschaffungsneigung und die Sparneigung errechnet sich das Konsumklima als Frühindikator für die Entwicklung des Konsums im darauf folgenden Monat.
Indikatoren des Konsumklima-Index
Der GfK-Konsumklima-Index misst die aktuelle Konsumstimmung der Privathaushalte in Deutschland. Hierbei geht es um die Einschätzung der Konsumneigung der Haushalte und die Ermittlung der Konsumabsichten durch repräsentative Befragungen. Bei der Befragung werden monatlich Personen ab 14 Jahren zu ihren Einkommens- und Konsumerwartungen innerhalb der nächsten zwölf Monate befragt. Der GfK-Konsumklima-Index errechnet sich aus den drei Indikatoren "Einkommenserwartung", "Anschaffungsneigung" und "Sparneigung". Zudem wird die "Konjunkturerwartung" erfragt. Ein negativer Konsumklima-Indexwert steht für eine schlechte Verbraucherstimmung mit negativen Auswirkungen auf die Binnenkonjunktur.