Das schwarze Gold in Zahlen
Erdöl
Öl ist der Treibstoff der Welt schlechthin und die Grundlage ganzer Volkswirtschaften. Entsprechend ist der anhaltende Preisverfall beim schwarzen Gold für Förderländer wie Russland oder Venezuela ein echtes Problem. Lag der Preis für ein Barrel Öl 2014 noch bei über 90 US-Dollar war dieselbe Menge des Rohstoffs im Jahresdurchschnitt 2016 (Januar bis Oktober) für etwa 40 US-Dollar zu haben. Auch die jüngst von der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) beschlossene Drosselung der Fördermenge wird wahrscheinlich nicht zu einer Trendumkehr führen. Laut Einschätzung von Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs rechnen für das kommende Jahr mit einer Preissteigerung von nicht mehr als sieben bis zehn US-Dollar. Aber selbst wenn sich die OPEC-Staaten an ihre eigene Abmachung halten könnte der zweitgrößte Ölförderer der Welt, die USA, dem Kartell einen Strich durch die Rechnung machen und die eigene Produktion kurzfristig erhöhen.