Mindestens sieben Medaillen für Schweizer Athleten will die Schweizer Delegation bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 gewinnen. Dies wäre die gleiche Anzahl wie bei den letzten Sommerspielen in Rio de Janeiro 2016, aber deutlich weniger als die insgesamt 15 Medaillen bei den letzten Winterspielen in Pyeongchang. Am Ende des fünften Wettkampftages (27. Juli 2021) stehen der Schweiz bisher bereits sechs Medaillen zu Buche.
Betrachtet man den Medaillenspiegel der Schweiz, so zeigt sich, dass dieser Turnus zwischen mehr Medaillen bei den Winterspielen und weniger Medaillen bei den Sommerspielen regelmäßig wiederkehrt. Dies ist sicherlich dem Umstand geschuldet, dass die Schweiz durch ihre gebirgige Landschaft und ihr Klima eine Wintersportnation und daher in diesem Bereich stark ist.
Medaillen sind am ehesten wahrscheinlich auf zwei Rädern und auf dem Rücken der Pferde. Wie sich die Medaillenausbeute im Tennis gestalten wird, ist allerdings nach der Olympia-Absage des Weltklassespielers Roger Federer ungewiss.
Insgesamt 114 Sportlerinnen und Sportler aus der Schweiz werden an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen. Die Teilnehmerzahl von Rio wurde damit nochmal übertroffen.
“Japan ist für die Schweiz ein gutes Pflaster”, sagt Jürg Stahl, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees. Schon in Sapporo 1972 konnte die Schweiz große Erfolge feiern und belegte insgesamt den dritten Platz im Medaillenspiegel. Allerdings handelte es sich hier wieder um Winterspiele.