Die Investitionen der USA in klimafreundliche Technologie sind unter Präsident Joe Biden deutlich höher ausgefallen als unter seinem Vorgänger Donald Trump. Das zeigt die Statista-Grafik mit Daten des Dashboards Clean Investment Monitor. Unter Biden erreichten die Investitionen in emissionsreduzierende Technologien im zweiten Quartal 2024 den bisherigen Spitzenwert von 76,3 Milliarden US-Dollar. Die Daten beziehen sich auf die Investitionen in den Sektoren Fertigung, Energie, Industrie und Einzelhandel. Daten sind erst ab dem Jahr 2018 verfügbar – daher konnte das erste Amtsjahr von Donald Trump nicht abgebildet werden.
Joe Biden trat sein Amt mit der Vision einer „sauberen“ Energiezukunft für die USA an, während sein Amtsvorgänger Donald Trump noch einen klaren Fokus auf die Förderung der fossilen Energieträger Kohle, Erdgas und Erdöl legte. Um die USA als Standort der grünen Industrie zu stärken, formulierte die Biden-Administration unter anderem mit dem Federal Sustainability Plan Nachhaltigkeitsrichtlinien für die öffentliche Vergabe von Aufträgen.
Wie die Bundeszentrale für politische Bildung anmerkt, ist Bidens Politik zwar darauf angelegt, die Emissionen fossiler Energieträger im Inland zu senken, nicht aber, ihre Förderung und Nutzung zu beschränken. Fossile Energieträger bleiben daher auch weiterhin zentraler Teil der Energiepolitik der USA.