Empfundene Bedrohung durch den Klimawandel für Hamburg bis 2022

In Hamburg sind seit 2008 die Sorgen über eine mögliche Bedrohung Hamburgs durch den Klimawandel deutlich angestiegen. 44 Prozent der befragten Hamburger und Hamburgerinnen empfanden die Bedrohung durch Klimafolgen 2011 noch als weniger groß, im Jahr 2021 waren es mit 21 Prozent nur noch weniger als die Hälfte. Eine große oder sehr große Bedrohung für Hamburg empfanden 2011 nur 44 Prozent der Befragten, während es 2022 insgesamt 72 Prozent waren.

Klimawandel in Deutschland

Der Klimawandel wird in Deutschland nachweislich spürbarer. Beispielsweise zeigt die Entwicklung der Temperaturmittelwerte in Deutschland nach Jahreszeit einen stetigen Anstieg und Tage mit Höchsttemperaturen von mindestens 30 Grad Celsius oder Starkregen treten immer häufiger auf. Die erhöhten Temperaturen sorgen für einen Anstieg der Entwicklung der hitzebedingten Übersterblichkeit in Deutschland.

Eindämmung des Klimawandels

Einer Befragung zu den Chancen im Kampf gegen den Klimawandel aus dem Jahr 2021 zufolge erwarten 77 Prozent der Befragten in Deutschland, dass es der Welt nicht gelingen wird, den Klimawandel wirksam zu bekämpfen. Gleichzeitig treffen viele Personen in Deutschland bereits eigene Maßnahmen aus Sorge vor dem Klimawandel und reduzieren beispielsweise ihre Energienutzung. Trozdem sanken die Treibhausgasemissionen in Deutschland im Zeitraum von 1990 bis 2021 nur langsam.