Pepsico und Coca Cola verursachen besonders viel umweltverschmutzenden Plastikmüll. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Erhebung, die im Rahmen des Brand Audit Reports 2023 durchgeführt worden ist. Dabei haben 8.804 Freiwillige in 41 Ländern gemeinsam 537.719 Stück Plastikmüll gesammelt, geprüft und nach Herstellermarken kategorisiert. Von Coca Cola wurden hauptsächlich Plastikflaschen, von Pepsico Plastikflaschen und Lebensmittelverpackungen gefunden.
Der Umgang mit Abfällen gehört zu den wichtigsten Umweltthemen weltweit. Der nur schwer bis gar nicht abbaubare Plastikmüll nimmt dabei eine immer zentralere Rolle ein. 10 bis 20 Jahre – so lange benötigt eine Einkaufstüte im Meer, bis sie sich komplett zersetzt hat. Noch drastischer sieht es mit der PET-Flasche aus: Sie benötigt rund 450 Jahre, bis Plastikflaschen im Wasser zersetzt sind und in Form von Mikroplastik auf den Meeresgrund sinkt.
Wird Plastikmüll nicht ordnungsgemäß entsorgt oder wiederverwertet, gelangt dieser häufig durch Flüsse und andere Gewässer in die Weltmeere. Insbesondere Flüsse in Afrika und Asien haben eine hohe Dichte an Kunststoffmüll. Aber auch über deutsche Flüsse werden Jahr für Jahr tausende Kilos Plastik in Nord- und Ostsee gespült. Jeder Bundesbürger hat im Jahr 2020 im Durchschnitt rund 40 kg Plastikverpackungsabfälle verursacht. Damit liegt Deutschland EU-weit im Spitzenfeld.