Königin Elizabeth II. feiert am kommenden Wochenende ihr Platin-Jubiläum. Seit nunmehr 70 Jahren vertritt die Queen Großbritannien und die Commonwealth-Staaten als Staatsoberhaupt, auch wenn die meisten ihrer Aufgaben mittlerweile Formalitäten oder rein symbolischer Natur sind.
Die Rolle der britischen Monarchie wird mittlerweile durch Konventionen definiert und ihre Funktion als Repräsentanten des Vereinigten Königreichs werden finanziell von den britischen Steuerzahler:innen getragen.
Wie die Statista-Infografik zeigt, sind die Ausgaben für den Unterhalt der königlichen Familie in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die neuesten Daten zeigen, dass das Königshaus im Jahr 2021 87,5 Millionen Pfund gekostet hat.
Das Finanzierungssystem der Monarchie fußt auf den Regierungszuschüssen namens “Sovereign Grant”. Sein Wert wird dadurch bestimmt, wie viel Geld das Immobilienportfolio der britischen Krone eingebracht hat.
Einer der größten Kostenfaktoren in den letzten Jahren sind die Renovierungsarbeiten am Buckingham Palace. Die Elektro-, Heizungs- und Sanitäranlagen der königlichen Residenz stammen alle aus den 1950er Jahren und müssen dringend ersetzt werden. Als Teil des 10-Jahres-Renovierungsplans werden Kabel und Rohrleitungen ersetzt, Asbest aus dem Gebäude entfernt und der Palast für Besucher barrierefrei gestaltet.