Das olympische Feuer in Tokio ist erloschen und die 16. Paralympischen Spiele entschieden. Der erste Rang im Medaillenspiegel geht in diesem Jahr an China. Wie die Statista-Grafik zeigt, konnten die Parathlet:innen aus der Volksrepublik insgesamt 96 goldene, 60 silberne und 51 bronzene Medaillen einheimsen. Damit fällt der Vorsprung zum zweitplatzierten Großbritannien recht deutlich aus.
Für die deutsche Delegation reichte es nur zum zwölften Platz. Trotz 13 gewonnen Goldmedaillen war die Ausbeute bei den Paralympics so gering wie noch nie. Mit insgesamt 43 Medaillen konnten die Parathlet:innen aber immerhin mehr gewinnen als die Sportler:innen bei den Olympischen Spielen. Auch in der Breite hat sich die Delegation laut Chef de Mission Karl Quade verbessert. Während in Rio in nur drei Sportarten Gold geholt wurde, waren es in Tokio sieben. Jedoch verschlechterte sich das Ergebnis im Radsport und in der Leichtathletik. Von den deutschen Parathlet:innen konnte besonders Johannes Floors überzeugen - der 26-jährige “Bladerunner” sicherte sich nach Welt- und Europameistertitel nun auch die Goldmedaille über 400 Meter.