Der UFO-Bericht des US-Geheimdienstes dokumentiert rund 144 Sichtungen unerklärter Phänomene mit unidentifizierten Flugobjekten. Über Jahrzehnte sammelte das Pentagon systematisch Berichte einiger teils spektakulärer UFO-Sichtungen und hielt diese lange unter Verschluss. Im nun veröffentlichen Bericht heißt es, dass es zwar für 143 der beobachteten Phänomene keine eindeutige Erklärung gebe, Beweise für die Existenz außerirdischen Lebens suche man aber vergeblich. Einziger Strohhalm, an den sich UFO-”Believers” klammern sind die 18 im Bericht erwähnten Begegnungen, bei denen das Objekt ein ungewöhnliches Bewegungsmuster vorwies. Hier mutmaßen Fans eine Demonstration fortschrittlicher Technologie. Die US-Behörden waren immerhin in der Lage eines der 144 Phänomene zu erklären - bei dem Vorfall handelte es sich um einen Ballon, dem die Luft entwichen ist und der deshalb auffällige Flugmuster hatte.
Hansjürgen Köhler betreibt das Centrale Erforschungs-Netz Außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP). Seit vier Jahren beschäftigt sich der Hesse mit UFOs und bekommt jährlich über hundert Anrufe von Menschen, die ein UFO gesehen haben wollen. Laut Köhler lassen sich die meisten durch natürliche Ereignisse erklären - die Aufklärungsquote liegt bei etwa 97 Prozent. Von den etwa 895 Meldungen aus dem vergangenen Jahr, waren rund 602 auf die neuen Starlink-Satelliten von SpaceX zurückzuführen, so der Geschäftsführer in einem Interview der Deutschen Welle. Das Raumfahrtunternehmen schießt diese seit 2019 ins Weltall, um weltweit flächendeckendes Internet zu ermöglichen.