Die europäischen Fußballvereine haben 2020 rund eine Milliarde Euro Umsatz verloren. Das geht aus einer neuen Studie von KPMG hervor. Demnach müssen vor allem die italienischen Klubs AC Mailand und AS Rom große Umsatzeinbußen hinnehmen. Der größte finanzielle Schaden entstand den Klubs durch fehlende Ticketverkäufe.
Die Römer haben im vergangenen Jahr etwa 39 Prozent weniger Jahresumsatz als im Vorjahr erwirtschaften können, die Mailänder verzeichnen ein Minus von rund 24 Prozent. Aber auch in den anderen großen europäischen Fußballligen hat die Corona-Pandemie ein Loch in den Geldbeuteln der Vereine hinterlassen.
Die deutschen Klubs haben sich in der Krise vergleichsweise gut geschlagen. Der FC Bayern München beispielsweise hatte einen um knapp drei Prozent geringeren Jahresumsatz, Borussia Dortmund ging sogar mit einem geringen Plus von knapp einem Prozent aus dem Corona-Jahr 2020.