In der Kölner Innenstadt sind die Bürger einer radioaktiven Strahlung von etwa 0,142 Mikrosievert pro Stunde ausgesetzt. Laut Bundesamt für Strahlenschutz ein ähnlich hoher Wert wie er auf Bergen wie der Zugspitze gemessen wird. Auch in Österreich und der Schweiz wird der durchschnittliche Tagesmittelwert von ungefähr 0,1 Mikrosievert überschritten. Allerdings bewegen sich die Werte alle noch im Rahmen der jährlich zulässigen Maximaldosis. Akutschäden, wie sie viele Menschen bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 34 Jahren erlebten, treten erst im Bereich von hundert Millisievert Strahlung auf. Durch die aktuellen Waldbrände in der Sperrzone um das Kernkraftwerk gelangt radioaktiv kontaminiertes Material in die Luft und kann bei günstigem Wind in bewohnte Gebiete getragen werden. Experten schätzen die Gefahr jedoch noch ziemlich gering ein.
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