Die EU-Kommission möchte die 1- und 2-Cent-Münzen abschaffen und so die Herstellungskosten sparen. Eine 1-Eurocent-Münze kostet in der Herstellung nämlich mehr, als sie wert ist: 1,65 Cent. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Europäischen Zentralbank zeigt, ist die Summe der kleinen Stahlmünzen mit Kupferauflage seit 2002 kontinuierlich angestiegen. Bei vielen Verbrauchern in Deutschland trifft der Abschaffungsplan auf Zustimmung: Laut einer Eurobarometer-Umfrage aus dem Jahr 2017 sind 64 Prozent der Befragten hierzulande für eine Abschaffung der 1- und 2-Cent-Münzen, 32 Prozent sind dagegen. In vielen anderen Euroländern fallen die Umfrageergebnisse ähnlich aus. Kein Wunder, denn sofern bei Barzahlungen 1- oder 2 Cent-Münzen zum Einsatz kommen, handelt es sich meist um Wechselgeldrückgaben. So erhalten die Verbraucher normalerweise häufiger Kupfermünzen zurück als sie sie ausgeben. Laut EU-Kommission sollen alle anderen Euromünzen und -scheine weiter erhalten bleiben. Sorgen, dass es im Einzelhandel künftig zu systematischen Aufrundungen und direkten Preiserhöhungen kommen könnte, seien unbegründet.
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