Bei der App Coin Master geht es um den Auf- und Ausbau eines Dorfes samt Verteidigungsanlagen. Die dafür benötigten Münzen müssen mit einem virtuellen Spielautomaten erspielt oder für echtes Geld gekauft werden. Experten sprechen von „simuliertem Glücksspiel“, simuliert weil der Einsatz nicht zu einer Auszahlung führen kann. Dass das ein lohnende Geschäftsmodell ist, zeigen Daten des App-Analysten Priori Data. Demnach hat Coin Master in den letzten zwölf Monaten rund 336 Millionen US-Dollar Umsatz eingespielt - davon 41 Millionen in Deutschland. Kritiker, wie zum Beispiel Jan Böhmermann stören sich daran, dass die App ihrer Aufmachung nach vor allem auf Kinder zielt. Das Video des Satirikers könnte nun unmittelbare Folgen für den Hersteller Moon Active haben: Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) hat angekündigt, sich mit Coin Master zu befassen.
Coin Master wird eigenem Namen gerecht
"Glücksspiel"
