6,2 Millionen Menschen in Deutschland haben geringe Lese- und Schreibkompetenzen. Das ist das Ergebnis der neuen LEO-Studie des Fachbereichs Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Wie die Statista-Grafik zeigt, sind mehr Männer als Frauen von der Schwäche betroffen. Rund die Hälfte der Betroffenen hat Deutsch als erste Sprache erlernt. Nach Bildungsstand stellen Personen mit einem niedrigen Schulabschluss den größten Personenanteil dar. Die erste Leo-Studie wurde 2011 veröffentlicht. Danach hatten 2010 noch 7,5 Millionen Menschen in Deutschland geringe Lese- und Schreibkompetenzen.
Die aktuelle LEO-Studie basiert auf einer Zufallsauswahl von in Deutschland lebenden Personen in Privathaushalten im Alter zwischen 18 und 64 Jahren. Die Nettostichprobe umfasst 6.681 Personen. Sie wurde durch eine Zusatzstichprobe von 511 Personen im unteren Bildungsbereich ergänzt.
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