Russland schickt weitaus mehr Truppen ins Manöver als die NATO
Militär & Verteidigung
Die russischen Streitkräfte gehen weitaus häufiger auf Übung als die Soldaten der NATO. Derzeit läuft gerade das große Herbstmanöver "Sapad", was bezeichnenderweise "Westen" heißt. Es wird an der der NATO-Ostflanke im sogenannten Westlichen Militärbezirk abgehalten.
Laut Schätzungen von Experten könnten bis zu 90.000 Soldaten an der Übung teilnehmen. Allerdings spricht Russland lediglich von 13.000 Soldaten. Würde der Kreml offiziell mehr Teilnehmer einräumen, müsste die Regierung Beobachter der OSZE zulassen. Als Übungsgebiet sind Weißrussland, Kaliningrad und die Ostsee ausgewiesen.
Noch zu Zeiten des Kalten Krieges ließ die NATO ihrerseits große Truppenverbände im Westen des geteilten Deutschlands zu umfangreichen Herbstmanövern antreten. Im September 1984 leitete Großbritannien die Übung "Lionheart 84" ("Löwenherz"), zu der 132.000 Soldaten aufmarschierten. Auch etwa 6.300 Soldaten der Bundeswehr nahmen daran teil.
Laut Schätzungen von Experten könnten bis zu 90.000 Soldaten an der Übung teilnehmen. Allerdings spricht Russland lediglich von 13.000 Soldaten. Würde der Kreml offiziell mehr Teilnehmer einräumen, müsste die Regierung Beobachter der OSZE zulassen. Als Übungsgebiet sind Weißrussland, Kaliningrad und die Ostsee ausgewiesen.
Noch zu Zeiten des Kalten Krieges ließ die NATO ihrerseits große Truppenverbände im Westen des geteilten Deutschlands zu umfangreichen Herbstmanövern antreten. Im September 1984 leitete Großbritannien die Übung "Lionheart 84" ("Löwenherz"), zu der 132.000 Soldaten aufmarschierten. Auch etwa 6.300 Soldaten der Bundeswehr nahmen daran teil.