Die Serie „13 Reasons Why“ („Tote Mädchen lügen nicht“) sorgt seit ihrer Veröffentlichung am 31. März dieses Jahres für Aufregung. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Schülerin Hannah Baker, die vor ihrem Selbstmord Kassetten aufgenommen hat, auf denen sie 13 Gründe und Personen für ihren Tod nennt. Die Serie wird auf der einen Seite gelobt für ihren Umgang mit den Themen Mobbing, Gewalt, sexuelle Belästigung und Vergewaltigung. Auf der anderen Seite schlagen Ärzte und Experten Alarm und warnen vor dem so genannten „Werther-Effekt“, also Nachahmungs-Taten. Doch die Netflix-Produktion ist beim österreichischen Publikum im April so beliebt wie keine andere, wie die Grafik von Statista mit Daten von Parrot Analytics zeigt. Auf dem zweiten Platz folgt die Superhelden-Serie „Marvel’s Iron Fist“, die am 17. März Premiere hatte, und die bereits seit 2013 laufenden Serien "House of Cards" und „Orange Is The New Black“.
Die Popularität der Serien wurde in „Demand Expressions“ gemessen, eine von Parrot Analytics entwickelte Maßeinheit für die Nachfrage nach einer Serie. Sie basiert sowohl auf der medialen Auseinandersetzung mit einem Titel (z.B. entsprechende Social Media-Interaktionen) als auch auf dem tatsächlichen Konsum (Streaming oder Download), wobei letzterer höher gewichtet wird.
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