Die Inflation in den USA hat sich zuletzt wieder leicht beschleunigt – und ein genauer Blick auf die Daten zeigt, dass vor allem importierte Konsumgüter für den Preisdruck verantwortlich sind. Laut dem U.S. Bureau of Labor Statistics stiegen die Preise für Geräte im Juni 2025 saisonbereinigt um 1,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Auch Spielzeug (+1,8 Prozent), Haushaltsartikel (+1,0 Prozent) und Bekleidung (+0,4 Prozent) legten zu.
Diese Produktgruppen haben eines gemeinsam: Sie sind stark von globalen Lieferketten abhängig – und damit besonders sensibel gegenüber Handelsbarrieren. Die unter der Präsidentschaft von Donald Trump eingeführten Strafzölle auf Importe aus China und anderen Ländern zeigen somit Wirkung auf dem Inlandsmarkt.
Während Dienstleistungen wie Wohnen (+0,2 Prozent) oder Freizeitangebote (+0,2 Prozent) nur moderat teurer wurden, zeigt sich bei importlastigen Warengruppen ein klar überdurchschnittlicher Preisanstieg. Besonders auffällig: Kraftstoffe, die stark von globalen Märkten abhängen, stiegen im Juni um 1,0 Prozent – nach einem Rückgang von 2,6 Prozent im Mai.





















