Digitale Gewalt ist alltäglich. Das zeigt ein aktueller Forschungsbericht von HateAid mit dem Titel "In meinem Netz soll es keine Gewalt geben! - Wie junge Erwachsene digitale Gewalt erleben und wie sie damit umgehen". Dafür wurden insgesamt 3.367 Menschen in Deutschland befragt, davon 1.868 im Alter zwischen 18 und 27 Jahren. 63,1 Prozent dieser jungen Erwachsenen haben bereits digitale Gewalt beobachtet, 29,6 Prozent haben sie selbst erlebt.
Unter digitaler Gewalt versteht HateAid jegliche Form von beleidigenden Kommentaren, Shitstorms, Anfeindungen, sexualisierten Übergriffen und hasserfüllten Nachrichten. Dazu Anna-Lena von Hodenberg, Geschäftsführerin von HateAid: "Durch Hass und Hetze wird der Algorithmus von TikTok & Co. gefüttert. Eine ganze Generation wächst so mit sozialen Medien auf, in denen Beleidigungen und Drohungen alltäglich sind. Dabei ist es nicht schwer, die Plattformen aus sich heraus sicher zu designen. So sicher, dass Hass und Hetze für junge Erwachsene nicht normal sein muss."
Wie äußert sich digitale Gewalt und welche Formen treten am häufigsten auf?