Die SUV-Zulassungen erreichen neue Rekordwerte – entsprechend steigt ihr Anteil an den gesamten CO2-Emissionen von Personenkraftwagen. Mittlerweile liegt dieser Anteil weltweit bei rund 31 Prozent, wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) zeigt. Im gezeigten Zeitraum ist der globale SUV-Bestand um 376 Prozent auf rund 330 Millionen Pkw angewachsen. Die Zahl der übrigen Pkw war zuletzt leicht rückläufig und erreicht über den 10-Jahres-Zeitraum betrachtet lediglich ein Wachstum von rund 12 Prozent.
Die vergleichsweise hoch gelagerten Karosserien der SUVs ermöglichen einen leichteren Ein- und Ausstieg sowie eine bessere Verkehrsübersicht. Diese Argumente überzeugten zuletzt immer mehr Käufer, sodass SUVs in den vergangenen Jahren im Ranking der Segmente an der Spitze lagen. In Deutschland wuchs der Marktanteil des Segments auch im Jahr 2023 weiter, auf erstmals mehr als 30 Prozent.
SUV sind allerdings mehrheitlich schwerer, breiter und höher als Limousinen desselben Herstellers. Wie eine Statista-Berechnung aus dem Jahr 2019 zeigt, stoßen SUV daher auch mehr CO₂ aus als vergleichbare Limousinen. Im Durchschnitt verbrauchen SUVs laut Angaben der IEA etwa 20 % mehr Kraftstoff als ein durchschnittlicher Mittelklassewagen. Die verbrennungsbedingten CO2-Emissionen von SUVs sind im Jahr 2022 um fast 70 Millionen Tonnen gestiegen. Insgesamt stoßen die 330 Millionen SUVs, die heute auf den Straßen unterwegs sind, fast 1 Milliarde Tonnen CO2 aus.