Um die Folgen des Zusammenbruchs der Silicon Valley Bank (SVB) in der vergangenen Woche einzudämmen und das Vertrauen der Öffentlichkeit in das Bankensystem zu stärken, haben die US-Aufsichtsbehörden am Sonntag den vollen Schutz aller Einleger der Bank zugesichert. In einer gemeinsamen Erklärung kündigten das Finanzministerium, die Federal Reserve und die FDIC an, dass alle Kund:innen am Montag Zugang zu ihrem gesamten Geld haben werden, einschließlich der Einlagen, die über das Limit von 250.000 US-Dollar hinausgehen. Das gilt auch für Einleger:innen der ebenfalls kollabierten Signature Bank. Das ist vor allem deswegen bedeutsam, weil im Normalfall weniger als drei Prozent der SVB-Einlagen abgesichert gewesen wären. Grund hierfür ist SVB hauptsächlich Start-ups und andere Unternehmen und keine Privatkunden betreute. Auch bei der Signature Bank wäre nur ein geringer Teil der Gesamteinlagen geschützt gewesen. Damit drohte beiden Banken ein Bank-Run - also ein Szenario bei dem viele Anleger einer Bank gleichzeitig ihr Geld abzuziehen versuchen.
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