40 Prozent der 45- bis 54-Jährigen und 56 Prozent der Über-55-Jährigen bevorzugen die Beatles gegenüber den Rolling Stones. Laut einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov entscheiden die Pilzköpfe das ewige Fan-Duell in allen Altersgruppen für sich, wie unsere Grafik zeigt.
Obwohl von den 18- bis 24-Jährigen rund ein Viertel der Befragten mit keinem der beiden Namen etwas anfangen kann, gehören weitere 25 Prozent ganz klar zum Team Beatles. In allen folgenden Alterskohorten kann die Formation um Frontmann Mick Jagger und Gitarrst Keith Richards nur einmal knapp mehr als ein Viertel der Umfrageteilnehmer:innen hinter sich scharen. Erstaunlich: Selbst bei den 35- bis 44-Jährigen kennen 14 Prozent der Teilnehmer:innen keine der beiden Bands.
Die Beatles gründeten sich im Jahr 1956 unter dem Namen The Quarrymen, wirklich erfolgreich wurden sie allerdings erst nach dem Einstieg von Schlagzeuger Ringo Starr 1962 und der Veröffentlichung ihres Debütalbums Please Please Me von 1963, das erste von elf aufeinanderfolgenden Alben der Band, das auf Platz eins der Charts des Vereinigten Königreichs landete. Auf ihrer ersten US-Tour legten sie den Grundstein für das British Invasion genannte Phänomen zunehmender Beliebtheit von britischen Bands außerhalb des Vereinigten Königreichs, und die Beatlemania machte sie innerhalb von wenigen Monaten zu internationalen Superstars. Nach dem Tod ihres Managers Brian Epstein im August 1967 begann die Band, an inneren Streitigkeiten und kreativen Differenzen zu zerbrechen, was im Ausstieg John Lennons Ende 1969 und der Auflösung der Band 1970 gipfelte.