Schlechte Wasserversorgung und die Gefahr der Knappheit von sauberem Trinkwasser ist ein Problem, dass die meisten vor allem in Entwicklungsländern verorten würden. Doch mit zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels, beginnen auch die Menschen in den westlichen Ländern sich um die Wasser- und Lebensmittelsicherung in ihrem Heimatland zu sorgen.
So sehen rund 24 Prozent der im Rahmen des Statista Global Consumer Surveys befragten US-Amerikaner:innen die Wasserversorgung als eine der größten Herausforderungen ihres Landes.
Die Wasserkrise in Flint, Michigan ist eines der prominentesten Beispiele, für eine akute Wasserknappheit in den USA. Nachdem die Wasserversorgung von aufbereitetem Wasser des Detroit Water and Sewerage Department (das aus dem Huronsee und dem Detroit River stammt) auf den Flint River umgestellt wurde, stellte sich einige Zeit später heraus, dass diese mit Blei und Legionellen kontaminiert war.
Fünf Jahre lang mussten die Bewohner:innen von Flint infolgedessen ohne sauberes Trinkwasser auskommen. Mehrere preisgekrönte Dokumentationen befassten sich seitdem mit der Krise.
In Deutschland ist der Anteil der Befragten, die Wasserknappheit als ein großes Problem sehen mit 12 Prozent vergleichsweise gering. In Südafrika hingegen identifizieren mehr als die Hälfte der Befragten die Versorgung mit ausreichend Trinkwasser als eine wichtige Aufgabe.
Der Weltwassertag am 22. März, zu dem die Vereinten Nationen seit 1992 aufrufen, erinnert alljährlich an die Besonderheiten von Wasser als der essenziellsten Ressource allen Lebens. Der Weltwassertag 2022 steht unter dem Motto "Groundwater: Making the Invisible Visible" ("Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz"). Mit diesem Jahresthema wollen die UN weltweit auf die Bedeutung unseres Grundwassers aufmerksam machen und es ins Bewusstsein der Menschen rufen.