59 Prozent aller Mobilfunkverträge in Deutschland entfallen auf alteingesessene Telekommunikationsfirmen, die teilweise schon seit den 80er Jahren in Deutschland aktiv sind. Die jüngste Marke ist O2, die vom Mutterkonzern Telefónica 2002 in Europa und Lateinamerika eingeführt wurde. Den ersten Platz unter den deutschen Mobilfunkanbietern teilt sich O2 mit Branchendinosaurier Vodafone, wie die Grafik zeigt.
Jeweils 18 Prozent der Befragten gaben an, ihren Mobilfunkvertrag bei einem dieser beiden Anbieter abgeschlossen zu haben. Für Vodafone ist die mobile Kommunikation trotz der Übernahme der Kabel-Sparte von Unitymedia immer noch das Hauptgeschäft. Laut Abschlussbericht des ersten Quartals des aktuellen Fiskaljahres der Vodafone Group wuchs der gruppenweite Serviceumsatz im Vergleich zum vorherigen Quartal um 3,3 Prozent. Das habe unter anderem an den fortschreitenden Öffnungen des Einzelhandels gelegen. Umsatztreiber im Business-Segment waren Mobilfunklösungen für IoT-Geräte mit einem Umsatzzuwachs von 22 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal.
Trotz der Vielfalt an Mobilfunkanbietern vertrauen die Deutschen auf altbewährte Marken. Mit AldiTalk schafft es nur ein Mobilfunkdiscounter in den zweistelligen Prozentbereich.