Volkswagen hat im ersten Quartal 2021 rund 56,3 Millionen Euro für Produktwerbung ausgegeben. Damit überflügelt der Konzern aus Wolfsburg die Werbebemühungen der Konkurrenten hierzulande deutlich, wie die Statista-Grafik auf Basis von Nielsen-Daten zeigt. Renault (32,7 Millionen Euro) und Ford (31,2 Millionen Euro) folgen auf den Plätzen zwei und drei.
In den vergangenen Wochen kam es zu einigen Urteilen, welche die Werbelandschaft in der Automobilbranche in Zukunft beeinflussen könnten. Nach einem Urteil des Landgerichts München I, müssen Anbieter von sogenannten Auto-Abos demnächst bei der Bewerbung ihres Produkts Angaben zum Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß der Fahrzeuge machen. Zwar bestehen Unterschiede zum klassischen Leasing, Auto-Abos müssen aber - genau wie Leasinganbieter - die geforderten Daten angeben. Beim Erwerb eines neuen Pkws soll laut Gericht auf den Verbrauch und die CO2-Emissionen geachtet werden. Ein weiteres Urteil verbietet es beim Angebot von Elektroautos die staatlichen Subventionen schon im Voraus vom Preis abzuziehen – das sei laut Gericht irreführende Werbung.