Die Alterspyramide der Weltbevölkerung nähert sich immer stärker einer Kastenform an – weil die Bevölkerung wächst und immer älter wird. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Schätzungen und Prognosen der United Nations. Zu den Ursachen für die steigende Lebenserwartung zählen unter anderem der medizinische Fortschritt, eine bessere medizinische Versorgung und ein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein vieler Menschen. Zu Grunde liegt der Prognose ein mittleres Fruchtbarkeitsszenario.
Der derzeitige Altersmedian variiert im internationalen Ländervergleich stark. Am geringsten ist er demnach mit 15,2 Jahren in Niger, Afrika. Den höchsten Altersmedian hat dagegen Japan mit 48,4 Jahren. In Deutschland liegt er bei 45,7 Jahren. Länder mit einem hohen Altersmedian haben mit einer Überalterung der Gesellschaft und teilweise auch mit niedrigen Fertilitätsraten zu kämpfen. Dabei kommen insbesondere auf die Sozialkassen der Länder große Belastungen zu. Japan gehört zu den Ländern mit den weltweiten niedrigsten Fertilitätsraten (1,42). Die japanische Regierung versucht mit diversen Maßnahmen, etwa höheren Kindergeldzahlungen, die Geburtenraten anzuheben. Das angepeilte Ziel bis zum Jahr 2026 liegt bei einer Rate von 1,8 Kindern.
Der demografische Wandel ist auch in Deutschland in vollem Gang. Wie stark die deutsche Bevölkerung altert, zeigt diese Statista-Grafik auf Basis der Bevölkerungsprognose des Statistischen Bundesamtes. Die Alterspyramide in Deutschland entwickelt danach bis 2060 immer stärker eine Urnenform - unten schmal und nach oben breiter werdend.