Sechs von Zehn Transaktionen in Deutschland wurden 2020 mittels Bargeldes getätigt. Das ergab eine Erhebung der deutschen Bundesbank zum Zahlungsverhalten der Bürger im vergangenen Jahr. Trotz coronabedingter Kontaktbeschränkungen hatte Bargeld immer noch einen Anteil von 60 Prozent an allen Transaktionen. Wie die Statista-Grafik zeigt, kommen Debitkarten auf 23 Prozent, Kreditkarten auf sechs Prozent und Überweisungen sowie Lastschriftverfahren machten fünf Prozent aus.
Bargeld ist also nach wie vor das präferierte Zahlungsmittel der Deutschen. Allerdings haben Kartenzahlungen am Point-of-sale deutlich zugenommen. Von allen erfassten Zahlungen an der Ladenkasse, wurden etwa 30 Prozent mit einer Karte getätigt - das sind etwa neun Prozent mehr als bei der letzten Erhebung 2017. Parallel dazu ist der Anteil der Bargeldzahlungen im stationären Handel von 74 auf 60 Prozent gesunken.
Eine kontaktlose Alternative zu den Kartenzahlungen ist Mobile Payment per Smartphone. Dienste wie Apple Pay oder Amazon Pay sind in Deutschland jedoch noch wenig verbreitet.