Im Osten wird mehr gearbeitet, aber weniger verdient
Beruf & Karriere
In Ostdeutschland verdienen Arbeitnehmer deutlich weniger als im Westen des Landes – dafür arbeiten sie aber mehr. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes und der Statistikämter der Länder hervor, die die Linke-Bundestagsfraktion ausgewertet hat. Demnach leistet ein Arbeitnehmer in Thüringen mit 1.371 Stunden die meiste Arbeit, verdient aber nur durchschnittlich 28.728 Euro brutto pro Jahr. Arbeitnehmer in Rheinland-Pfalz arbeiten 1.255 Stunden pro Jahr und verdienen 31.998 Euro. Spitzenverdiener sind mit fast 41.000 Euro die Hamburger. Mit 1.334 Stunden liegen sie bei der Arbeitszeit im oberen Mittelfeld, wie die Grafik von Statista zeigt.