Statistiken zum Austrian Traded Index (ATX)
Der österreichische Preisindex Austrian Traded Index (ATX) ist der wichtigste Aktienindex des Landes. Er zeigt die jeweiligen Kursentwicklungen der 20 liquidesten inländischen Unternehmen (Blue-Chip-Segment), die abhängig von ihrer Marktkapitalisierung unterschiedlich gewichtet und real-time berechnet werden. Im Abstand von sechs Monaten wird überprüft, ob die Indexzusammensetzung noch den Kriterien entspricht und bei Bedarf angepasst. Am 2. Januar 1991 wurde der Startpunkt des ATX auf 1.000 Punkte normiert.
Der ATX wird auch als Performanceindex veröffentlicht. Der sogenannte ATX Total Return (ATX TR) berücksichtigt die jeweiligen Dividendenzahlungen der notierten Unternehmen und zeigt somit die vollständige Wertentwicklung des Aktienportfolio im ATX.
Trotz jüngerer Krisen entwickelte sich die Gesamtsumme an gezahlten Dividenden in Österreich positiv. Im Jahr 2022 befanden sich die Dividendenzahlungen der Unternehmen an ihre Aktionär:innen mit 1,7 Milliarden US-Dollar auf dem höchsten Stand seit 2016. So konnte an Werte des Vorkrisenniveaus von 2019 angeknüpft werden, nachdem diese in den Jahren 2020 und 2021 unter einer Milliarde US-Dollar lagen. Die höchste Dividende je Aktie schüttete die OMV AG aus, mit 4,47 Euro pro Aktie, gefolgt von der Verbund AG und BAWAG.
Obwohl seit Kriegseskalation in der Ukraine Anfang 2022 die Lage auf dem europäischen Energiemarkt angespannt ist, konnten die OMV AG sowie die Verbund AG die beiden höchsten Dividenden je Aktie von allen ATX-Unternehmen ausschütten.
Der ATX wird auch als Performanceindex veröffentlicht. Der sogenannte ATX Total Return (ATX TR) berücksichtigt die jeweiligen Dividendenzahlungen der notierten Unternehmen und zeigt somit die vollständige Wertentwicklung des Aktienportfolio im ATX.
Auswirkungen der letzten Jahre auf den ATX
Im Zuge der Corona-Krise erlebte der ATX seine beiden schlechtesten Tage seit 1990. Am 12. sowie am 16. März 2020 büßte er ein Performanceminus von rund 13,7 Prozent bzw. 10,5 Prozent ein. In jüngerer Vergangenheit ließ die militärische Eskalation in der Ukraine den Kurs des ATX sinken. So fiel der Index von rund 3.840 Punkten im Januar 2022 auf den Jahrestiefstand von rund 2.700 Punkten im September bis hin zum Jahresendstand im Dezember 2022 auf rund 3.100 Punkte. Dementsprechend lag auch die Indexperformance im Jahr 2022 weit hinter dem Wert des Vorjahres.Trotz jüngerer Krisen entwickelte sich die Gesamtsumme an gezahlten Dividenden in Österreich positiv. Im Jahr 2022 befanden sich die Dividendenzahlungen der Unternehmen an ihre Aktionär:innen mit 1,7 Milliarden US-Dollar auf dem höchsten Stand seit 2016. So konnte an Werte des Vorkrisenniveaus von 2019 angeknüpft werden, nachdem diese in den Jahren 2020 und 2021 unter einer Milliarde US-Dollar lagen. Die höchste Dividende je Aktie schüttete die OMV AG aus, mit 4,47 Euro pro Aktie, gefolgt von der Verbund AG und BAWAG.
Obwohl seit Kriegseskalation in der Ukraine Anfang 2022 die Lage auf dem europäischen Energiemarkt angespannt ist, konnten die OMV AG sowie die Verbund AG die beiden höchsten Dividenden je Aktie von allen ATX-Unternehmen ausschütten.
Unternehmensstruktur des ATX
Die jüngste Änderung in der Zusammensetzung des ATX erfolgte am 18. September 2023: An diesem Tag wurden die Aktien der Strabag SE durch die Aktien der Telekom Austria ersetzt. Damit sind aktuell folgende Unternehmen im ATX gelistet (Stand September 2023):| Unternehmen | Branche |
|---|---|
| Andritz | Industriebau |
| AT&S | Elektronik |
| BAWAG | Finanzen |
| CA Immobilien | Immobilien |
| DO&Co | Catering |
| Erste Group Bank | Finanzen |
| EVN | Energieversorgung |
| IMMOFINANZ | Immobilien |
| Lenzing | Rohstoffe |
| Mayr-Melnhof Karton AG | Kartonproduktion |
| OMV AG | Energie und Rohstoffe |
| Österreichische Post AG | Transport/Verkehr |
| Raiffeisen | Finanzen |
| Schoeller-Bleckmann | Technologie/Bau |
| Telekom Austria | Kommunikation/Internet |
| UNIQA Group | Finanzen |
| Verbund AG | Energieversorgung |
| Vienna Insurance | Finanzen |
| Voestalpine | Technologie |
| Wienerberger | Bau |
