Landwirtschaftliche Nutzfläche in Deutschland bis 2024
Die landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland lagen im Jahr 2024 bei 16,6 Millionen Hektar. Damit blieb die Fläche gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant. Die meisten Nutzflächen werden in Deutschland für den Ackerbau genutzt, es folgen Grünlandflächen (z.B. Weidewirtschaft) und Dauerkulturen (z.B. Weinbau).
Siedlungen und Verkehrsflächen wachsen
Rund die Hälfte der gesamtdeutschen Flächen wird für die Landwirtschaft genutzt. Der Anteil der Landwirtschaft sinkt jedoch langsam, dagegen wachsen die Flächen für Siedlungen und Verkehr an. Gerade im Umland der städtischen Besiedlungsräume ist der Verlust landwirtschaftlicher Flächen zu spüren. Weitere Gründe sind die Zunahme von Waldflächen und der regionale Tagebau, denn die rekultivierten Flächen sind im Nachhinein nur bedingt für die Landwirtschaft nutzbar.
Wandel in der Landwirtschaft
Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe sank in den vergangenen Jahren kontinuierlich. Dabei ist zu erkennen, dass vor allem die kleinen Betriebe mit geringer Fläche verschwinden, die Anzahl der großen landwirtschaftlichen Betriebe mit über 200 Hektar Fläche jedoch steigt. Durch einen globalisierten Markt nimmt der Wettbewerb zu, in dem die landwirtschaftlichen Betriebe mit einer effizienten Bewirtschaftung ihrer Flächen mithalten wollen.