Exilländer jüdischer Flüchtlinge aus dem deutschen Reich von 1933 bis 1941
Auf der Flucht vor nationalsozialistischer Verfolgung emigrierten zwischen 1933 und 1941 geschätzte 300.000 Menschen und damit rund 60 Prozent aller in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden. Im Oktober 1941 verordnete Heinrich Himmler, Reichsführer SS, die Ausreise von Juden zu verbieten und zu verhindern. Das Ausreiseverbot änderte allerdings nichts an der Durchführung von Massendeportationen der jüdischen Bevölkerung in Konzentrations- und Vernichtungslager.