Immobilienkaufabsichten im Kontext der Corona-Krise in der Schweiz 2020
Vergleich der Kaufabsichten von Eigentümern und Mietern
Wollten im Dezember 2019 noch 37 der Prozent der Eigentümer weiteres Eigentum erwerben, ging dieser Anteil im April 2020 auf 31 Prozent zurück (-6 Prozentpunkte). Bei den Mietern äußerten im Dezember noch 70 Prozent ihr Kaufvorhaben, im April dagegen nur noch 61 Prozent (-9 Prozentpunkte).Eigentümer dürften sich der Opportunitäten und der finanziellen Auswirkungen eines Immobilienerwerbs eher bewusst sein als Mieter. Bei Mietern wiederum spielt die Angst vor längerer Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und finanziellen Einbußen eine Rolle bei der Entscheidung, sich Wohneigentum zuzulegen.
Entwicklung der Angebotspreise in der Corona-Krise
Noch hat die Corona-Krise keine wesentlichen Auswirkungen auf die Angebotspreise, weder bei Eigentumswohnungen noch bei Einfamilienhäusern. Generell ist davon auszugehen, dass sich die Preise für Wohnimmobilien - im Gegensatz zu den meisten anderen Immobilienarten - stabil entwickeln. So schätzten in einer Umfrage Ende März 2020 9 Prozent der interviewten Investoren die Preisentwicklung von Wohnimmobilien (in 1-a-Lagen) als steigend und 67 Prozent als gleichbleibend ein, während nur 24 Prozent von sinkenden Preisen ausgingen.Informationen zur Corona-Krise
Die Corona-Krise und der damit verbundene Lockdown zum Schutz der Bevölkerung und zur Eindämmung des Virus haben unterschiedlichste Auswirkungen in diversen Bereichen von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Dazu stellt Statista weitere umfassende Informationen bereit.Zum Coronavirus in der Schweiz bieten wir einen Report und eine Themenseite an.
Darüber hinaus stellen wir auch zum länderübergreifenden Stand der Corona-Pandemie einen Report und eine Themenseite bereit.