Comey absolviert die kürzeste Amtszeit seit Bestehen des modernen FBI
Trump feuert FBI-Direktor
US-Präsident Donald Trump hat den noch unter seinem Vorgänger Barack Obama berufenen FBI-Direktor James Comey am Dienstag vorzeitig entlassen. Dieser war bereits im vierten Jahr einer auf zehn Jahre angelegten Amtszeit.
Unsere Infografik zeigt, wie lange sich die FBI-Direktoren seit der Schaffung der eigenständigen Behörde unter Aufsicht des Justizministeriums im Jahr 1935 im Amt hielten. Dabei ist zu beachten, dass J. Edgar Hoover bereits seit 1924 Direktor der Vorgängerbehörde des FBI war. Nach der Umstrukturierung blieb er noch 36,8 Jahre im Amt, bis er 1972 an einem Herzinfarkt verstarb. Die Grafik berücksichtigt zudem keine kommissarisch amtierenden Direktoren.
Nach Hoover setzte der US-Kongress erst 1976 fest, der Chef des FBI solle künftig nur noch maximal zehn Jahre im Amt sein und dürfe nicht wieder eingesetzt werden. Eine Ausnahme bildete seither Robert S. Mueller, der von 2001 bis 2013 die Behörde leitete. Eine Sonderregelung gestand ihm zu, nach den ersten zehn Jahre eine zweite Amtszeit von zwei Jahren dranzuhängen.
Comey ist erst der zweite Direktor der Bundesbehörde, der von einem US-Präsidenten entlassen wurde. Das erste Mal tat dies der demokratische Präsident Bill Clinton, der 1993 William S. Sessions entließ, der noch von Clintons Vorvorgänger, Präsident Ronald Reagan, berufen worden war.
Direktoren des FBI werden von Präsidenten vorgeschlagen und müssen vom Senat bestätigt werden. Das FBI wird seit Dienstag kommissarisch von Comeys Stellvertreter Andrew G. McGabe geführt.
Unsere Infografik zeigt, wie lange sich die FBI-Direktoren seit der Schaffung der eigenständigen Behörde unter Aufsicht des Justizministeriums im Jahr 1935 im Amt hielten. Dabei ist zu beachten, dass J. Edgar Hoover bereits seit 1924 Direktor der Vorgängerbehörde des FBI war. Nach der Umstrukturierung blieb er noch 36,8 Jahre im Amt, bis er 1972 an einem Herzinfarkt verstarb. Die Grafik berücksichtigt zudem keine kommissarisch amtierenden Direktoren.
Nach Hoover setzte der US-Kongress erst 1976 fest, der Chef des FBI solle künftig nur noch maximal zehn Jahre im Amt sein und dürfe nicht wieder eingesetzt werden. Eine Ausnahme bildete seither Robert S. Mueller, der von 2001 bis 2013 die Behörde leitete. Eine Sonderregelung gestand ihm zu, nach den ersten zehn Jahre eine zweite Amtszeit von zwei Jahren dranzuhängen.
Comey ist erst der zweite Direktor der Bundesbehörde, der von einem US-Präsidenten entlassen wurde. Das erste Mal tat dies der demokratische Präsident Bill Clinton, der 1993 William S. Sessions entließ, der noch von Clintons Vorvorgänger, Präsident Ronald Reagan, berufen worden war.
Direktoren des FBI werden von Präsidenten vorgeschlagen und müssen vom Senat bestätigt werden. Das FBI wird seit Dienstag kommissarisch von Comeys Stellvertreter Andrew G. McGabe geführt.