Von einer simplen Plastikpuppe zu einem regelrechten Markenimperium – das ist die Erfolgsgeschichte von Barbie. Seit der ersten Version der Spielzeugpuppe im Jahr 1959 hat sich Barbie extrem gut vermarktet und die Popkultur der letzten Jahrzehnte maßgeblich geprägt. Mittlerweile ist nicht nur die Barbie-Familie um verschiedenste Puppen reicher geworden, auch Hersteller Mattel hat vom Hype darum profitiert, wie diese Statista-Grafik mit Unternehmensdaten zeigt.
Demnach sorgte das Barbie-Franchise, das mittlerweile neben den Figuren auch Bücher, Comics, Videospiele und Filme umfasst, für einen Umsatz von jeweils rund 1,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 und 2023. Das entspricht rund einem Viertel von Mattels 6,1 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz. Die Marke Barbie konnte im Jahr 2018 die Milliardengrenze durchbrechen. Das Jahr 2021 markierte dann den höchsten Nettoverkaufswert seit 2013, als der Barbie-Umsatz weltweit 1,7 Milliarden US-Dollar erreichte.
Im vergangenen Juli kam die Kultpuppe unter der Regie von Greta Gerwig erstmals als Realfilm in die deutschen Kinos. In den Hauptrollen sind Margot Robbie als Titelheldin und Ryan Gosling als Barbies Partner Ken und zu sehen. Der Film löste einen regelrechten Social-Media-Hype aus. Mit dem Christopher Nolan Film “Oppenheimer”, der am selben Tag debütiert, hatte Barbie starke Konkurrenz auf dem Kinomarkt. Nun sind beide Filme bei den kommenden Academy Awards nominiert für einen Oscar nominiert.