Alle Jahre wieder ESC. Am 11. Mai erreicht die 68. Ausgabe des Eurovision Song Contests ihren Höhepunkt. In diesem Jahr findet der Wettbewerb im schwedischen Malmö statt. Die Chancen auf einen Heimsieg sind allerdings sehr gering. Wie unsere Grafik zeigt, haben die Wettbüros Stand 06. Mai einen Favoriten auf den Sieg, auch wenn dieser im Vergleich zum Vorjahr weniger deutlich ist.
Mit einer Wahrscheinlichkeit von 26 Prozent wird der Kroatische Sänger Baby Lasagna mit dem Beitrag "Rim Tim Tagi Dim" dieses Jahr den ersten Platz belegen. Das Ergebnis basiert auf einer Auswertung der Durchschnittswettquoten von 17 durch das Portal eurovisionworld.com analysierten Wettportalen. Während Kroatiens Hoffnung auf eingängigen Elektro-Beats liegt, setzen die Schweiz (17 Prozent) und Ukraine (14 Prozent) auf Platz zwei und drei des Rankings auf Popsongs mit Sprechgesangs-Elementen. Das Teilnehmer:innenfeld wird bis zum Finale jedoch noch schrumpfen - in den beiden Halbfinals am 07. und 09. Mai wird entschieden welche der 31 Nationen unter den 26 Mitgliedern der Endrunde sind.
Obwohl die Unterschiede auf den ersten Blick drastisch wirken, lagen die Buchmacher:innen in der Vergangenheit nicht immer richtig. In den sieben Wettbewerben zwischen 2015 und 2023 erreichten drei Mal Teilnehmer:innen mit den zweit- oder dritthöchsten Gewinnwahrscheinlichkeitsquoten den ersten Platz. Deutschland konnte die Veranstaltung seit 1956 zwei Mal gewinnen, 1982 mit Nicoles Beitrag "Ein bisschen Frieden" und 2010 mit Lena Meyer-Landruts "Satellite".