Mit der Neuauflage von “Im Westen nichts Neues” konnte eine deutsche Koproduktion den diesjährigen Oscar für den besten internationalen Film einheimsen. Zwar wäre auch eine Ehrung in der Hauptkategorie "Bester Film" möglich gewesen, diesen gewann jedoch die Fantasy-Komödie "Everything Everywhere All at Once", die mit sieben Oscars gleichzeitig das meistprämierte Werk 2023 ist.
Nichtsdestotrotz ist es ein Riesenerfolg für die deutsche Filmbranche, denn neben dem besten fremdsprachigen Film wurde "Im Westen nichts Neues" auch für das herausragende Handwerk in Kamera, Szenenbild und Filmmusik ausgezeichnet - insgesamt also vier Oscars gingen Richtung Deutschland.
Wie die Statista-Grafik zeigt konnte Deutschland bereits den internationalen Oscar nun bereits viermal gewinnen. Zuletzt gelang es Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck mit dem Film “Das Leben der Anderen” über den Staatssicherheits-Apparat in der DDR im Jahr 2007.
Italienische Filme konnten bisher am häufigsten die Fremdsprachen-Oscars gewinnen. Besonders in den Anfangszeiten der internationalen Kategorie konkurrierten die Italo-Streifen vor allem mit denen aus Frankreich. Im vergangenen Jahr wurde Japans “Drive My Car” als bester internationaler Film ausgezeichnet.