Eine akademische Ausbildung lohnt sich finanziell in vielen Fällen. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Online-Jobplattform Stepstone (PDF-Download). Laut StepStone Gehaltsreport 2021 betrug das durchschnittliche Jahres-Bruttogehalt der befragten Akademiker und Akademikerinnen, die ihr Studium mit einem Bachelor abgeschlossen haben, rund 54.000 Euro pro Jahr. Das sind mehr als 10.000 Euro über dem Bruttogehalt von Personen mit einer abgeschlossenen Lehre bzw. Ausbildung. Zwar liegen Meister und Fachwirte in etwa gleichauf mit Bachelor-Abschluss, doch schon Arbeitnehmer mit Master/Magister-Abschluss verdienen im Jahr einige tausend Euro mehr. Die Differenz zwischen Menschen mit beruflicher und akademischer Ausbildung steigt dann weiter, je höher der erreichte akademische Grad ist. Promovierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verdienen im Schnitt schon über 28.000 Euro mehr pro Jahr als Meister bzw. Fachwirte.
Betrachtet man die Verdienste vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer in Deutschland in verschiedenen Wirtschaftsbereichen, zeigen sich auch hier deutliche Unterschiede in der Höhe der Verdienste. Die höchsten Gehälter im ersten Quartal 2021 wurden in den Wirtschaftsbereichen „Information und Kommunikation“, „Energieversorgung“ sowie „Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen“ gezahlt. Bei den Bruttomonatsverdiensten teilzeitbeschäftigter Arbeitnehmer zeigte sich ein ganz ähnliches Bild. Die geringsten Löhne werden hingegen im Gastgewerbe gezahlt.
Die höchsten Einstiegsgehälter von Hochschulabsolventen gemessen am Median werden im Jahr 2020 in der Bankenbranche gezahlt, im Vergleich dazu eher niedrige Einstiegsgehälter können in der Marktforschung/ Werbung erwartet werden. Die Hochschulabsolventen mit den durchschnittlich höchsten Einstiegsgehältern sind Absolventen im Bereich Rechtswissenschaften mit Promotion.