Der US-Autobauer Tesla baut in Grünheide bei Berlin derzeit eine Produktionsanlage für Elektroautos. Die Statista-Grafik zeigt, welches Ausmaß die Fabrik haben wird. Die Anlage könnte zudem noch um ungefähr das Doppelte wachsen, wie der Blick auf die mögliche Erweiterungsfläche zeigt. Laut dem Chef der Arbeitsagentur Frankfurt an der Oder, Jochem Freyer, werden zunächst etwa 7000 unbefristete Vollzeitstellen in der Fabrik besetzt. Zum Ende der ersten Ausbaustufe im Jahr 2022 sollen 5000 weitere folgen. Im Entwurf für den Bebauungsplan der Gemeinde Grünheide ist schon die Rede von bis zu 40.000 Beschäftigten bei einer möglichen vierten Ausbaustufe.
Zuletzt hat Tesla-Chef Elon Musk angekündigt, dass er das Tesla-Werk in Grünheide auch zur weltgrößten Batteriefabrik machen möchte. Das kündigte er am vergangenen Dienstag per Videoauftritt bei einer Konferenz zur europäischen Batteriewirtschaft an. Einen Bauantrag hat Tesla Medienberichten zufolge dafür noch nicht gestellt. Auch eine abschließende Baugenehmigung für das Autowerk hat das zuständige Landesumweltamt noch nicht erteilt. Tesla baut auf Grundlage vorläufiger Teilgenehmigungen.
Das Unternehmen Tesla Motors hat seinen Hauptsitz in Palo Alto (USA). Im Jahr 2003 gegründet brachte es 2008 mit dem Modell Tesla Roadster das erste Auto mit einer Lithium-Ionen-Batterie auf den Markt. Mittlerweile ist Tesla weltweit für seine Luxus-E-Autos bekannt. Das Tesla Model 3 ist das weltweit am öftesten zugelassene E-Auto. Das zeigt diese Statista-Grafik auf Basis von Daten des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Bis zum Ende des Jahres 2019 wurden rund 445.000 Fahrzeuge neu zugelassen. Das Modell gehört zur Mittelklasse und ist in Deutschland ab 46.380 Euro erhältlich.