Die Schweiz hat im vergangenen 15,8 Millionen Uhren exportiert. Die Anzahl der Ausfuhren hält sich damit auf einem ähnlich hohen Niveau wie im Vorjahr, wie die Statista-Grafik mit Daten des Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie zeigt. Nachdem die Schweizer Uhrenindustrie in den letzten Jahren stetig fallende Absatzzahlen registrierte und im Corona-Jahr 2020 einen deutlichen Einbruch hinnehmen musste, scheint sich das Auslandsgeschäft nun allmählich zu stabilisieren.
Der Rückgang liegt vor allem an erhöhtem Konkurrenzdruck im Premium- und Einstiegssegment aus dem chinesischen Raum. Im letzten Jahr wurde nur der Absatz aus dem hochpreisigen Segment über 3.000 Franken gesteigert, alle anderen Absätze verringerten sich.
Zudem wirkt sich die steigende Popularität von Smartwatches auf den Uhrenmarkt aus. Trotz der Einbußen konnte die Schweizer Uhrenindustrie 2022 mit etwa 23 Milliarden Franken jedoch einen Rekordwert verzeichnen.
Die Schweiz bleibt auch weiterhin das größte Exportland für Armbanduhren gefolgt von Hong Kong, China, Frankreich und Deutschland. Der Durchschnittspreis einer aus der Schweiz exportierten Uhr liegt bei knapp 1.475 US-Dollar - das ist deutlich mehr als bei den Konkurrenten. In China kostet eine exportierte Uhr im Durchschnitt nur fünf US-Dollar.