Am 21. Februar ist der Internationale Tag der Muttersprache - ein von der UNESCO ausgerufener Gedenktag zur "Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit". In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Dialekten, einer davon ist das in Norddeutschland verbreitete Plattdeutsch.
Laut einer Erhebung des Leipniz-Instituts für Deutsche Sprache (IDS) aus dem Jahr 2016 ist Plattdeutsch vor allem noch in Schleswig-Holstein geläufig: 24,5 Prozent der Bevölkerung ist dort grundsätzlich des Plattdeutschen mächtig, wie die Statista-Grafik zeigt. In Hamburg schnackt dagegen nur noch gut jeder Zwölfte Platt (8,5 Prozent). Und: Platt ist nicht gleich Platt. Je nach Region gibt es noch einmal sprachliche Unterschiede.
Im Alltag gesprochen wird Plattdeutsch im Gegensatz zu anderen deutschen Dialekten nur noch selten. Nur in einigen Regionen wie Ostfriesland wird es weiterhin gepflegt.