Nicht mehr ganz so großes Tennis
Tennis
Nach seinen Turniersiegen in München und Madrid sowie einer Finalteilnahme in Rom, gehört der deutsche Tennisspieler Alexander Zverev bei den diesjährigen French Open in Paris zum erweiterten Favoritenkreis. Der gebürtige Hamburger gewann in seiner noch jungen Karriere bereits drei Masters 1000 Turniere. Auf einen Erfolg bei einem der vier Grand-Slam-Turniere wartet er bisher vergebens. Trotz dieser Lücke in der Trophäensammlung rangiert Zverev mittlerweile auf Platz 3 der ATP-Weltrangliste und hat aktuell nur noch die (noch aktiven) Legenden Rafael Nadal und Roger Federer vor sich.
Nach Angelique Kerber, die 2016 zeitweilig die Nummer 1 bei den Damen wurde mit zwei Grand-Slam-Titeln für Furore sorgte, hat nun also auch das deutsche Herrentennis wieder einen absoluten Weltklassespieler. Wie wichtig solche Zugpferde für den Sport sind, zeigt die folgende Grafik: Nachdem die Erfolge von Graf, Becker und Stich in den 80er und 90er Jahren einen wahren Tennis-Boom ausgelöst hatten, kämpft der Deutsche Tennis Bund seit mehr als 20 Jahren gegen den Mitgliederschwund. 2017 zählte der größte Tennisverband der Welt noch rund 1,39 Millionen Mitglieder – knapp 40 Prozent weniger als im Spitzenjahr 1994.
Nach Angelique Kerber, die 2016 zeitweilig die Nummer 1 bei den Damen wurde mit zwei Grand-Slam-Titeln für Furore sorgte, hat nun also auch das deutsche Herrentennis wieder einen absoluten Weltklassespieler. Wie wichtig solche Zugpferde für den Sport sind, zeigt die folgende Grafik: Nachdem die Erfolge von Graf, Becker und Stich in den 80er und 90er Jahren einen wahren Tennis-Boom ausgelöst hatten, kämpft der Deutsche Tennis Bund seit mehr als 20 Jahren gegen den Mitgliederschwund. 2017 zählte der größte Tennisverband der Welt noch rund 1,39 Millionen Mitglieder – knapp 40 Prozent weniger als im Spitzenjahr 1994.