Die Oetker-Gruppe zählt zu den größten Konzernen in der deutschen Ernährungsbranche. Das Familienunternehmen mit Sitz im ostwestfälischen Bielefeld ist dabei in unterschiedlichen Segmenten der
vertreten. Bis heute ist die Konzerngruppe auch in anderen Geschäftsfeldern aktiv, beispielsweise als Inhaber des Bankhauses Lampe sowie Beteiligungen an Chemieunternehmen, der Datenverarbeitung oder in der Hotellerie. Im Jahr 2017 trennte sich die Oetker-Gruppe von der
erwirtschaftete. Im Jahr 2021 teilte sich die Oetker-Gruppe zudem in zwei unabhängige Gruppen: Die Dr. August Oetker KG und die Geschwister Oetker Beteiligungen KG.
Geschichte des Konzerns
Den Grundstein für den heutigen Konzern legte der Apotheker August Oetker mit der Entwicklung des Backpulvers im Jahr 1891, mit dessen Hilfe Backvorgänge vereinfacht werden konnten. Bis heute ist die Marke
Dr. Oetker mit der Herstellung von Backzutaten verbunden und der Geschäftsbereich das wichtigste Segment der Gruppe. Neben Dr. Oetker, die außer Backzutaten auch Tiefkühlpizzen, Cerealien und viele weitere Lebensmittelprodukte in ihrem Sortiment haben, zählt die
Konditorei Coppenrath & Wiese ebenfalls zum erfolgreichen Geschäftsbereich rund um die Herstellung von Lebensmitteln. Die Oetker-Gruppe übernahm die Konditorei im Jahr 2015, das sich auf die Herstellung
tiefgekühlter Torten und Kuchen spezialisierte.
Dr. Oetkers Engagement im Bereich alkoholischer Getränke
Der zweite große Geschäftsbereich umfasst das Segment der alkoholischen Getränke: Zum einen steht mit der
Radeberger-Gruppe die
größte Brauerei-Gruppe Deutschlands unter dem Dach des Oetker-Konzerns. Zur Gruppe gehören u.a. Biermarken wie Jever, Schöfferhofer, Tucher und die Kernmarke Radeberger, aber auch alkoholfreie Getränke. Auch
Henkell Freixenet gehörte zur Oetker-Gruppe. Seit der Teilung ist diese jedoch Teil der Geschwister Oetker Beteiligungen. Neben den Sektmarken Henkell und dem spanischen Haus Freixenet zählen Spirituosenmarken wie Gorbatschow zum Portfolio des Unternehmens.
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